TROTZ KAISERSCHNITT HATTE ICH EINE TRAUMGEBURT

Mein Kind hat sich in der 36. Schwangerschaftswoche in die sog. Steisslage gedreht. Ich habe viel unternommen, um die Drehung in Kopflage anzuregen (Moxa, Akkupunktur, Indische Brücke, Meditation etc.). Ich habe auch viel mit meinem Kind gesprochen und ihm gesagt, dass wenn es sich nicht dreht, das auch okay ist und seine Gründe dafür hat. Mama und Papa akzeptieren das! Somit haben wir begonnen, uns auch mit dem Kaiserschnitt zu befassen.

Wir entschieden uns schlussendlich im Gespräch mit den Ärzten für einen geplanten Kaiserschnitt. (Termin 22.02.)
Die letzte Schwangerschaftswoche haben wir als werdende Eltern ganz bewusst total genossen und waren zum ersten Mal seit 3 Wochen (Feststellung Steisslage) entspannt und haben den Geburtstag unseres Sohnes sehnsüchtig erwartet.

In der Nacht vom 20. zum 21.02. bekam ich plötzlich Wellen (Wehen). Für mich fühlte es sich gut an, so wie langanhaltende Bauchkrämpfe und somit hatte ich nicht damit gerechnet, dass das Wellen waren. Ich rief vorsichtshalber meine Hebamme vom Geburtshaus an, wo ich ursprünglich gebären wollte. Die Hebamme kam und meinte: „Der Muttermund ist 4 cm offen. Dein Kind wird heute kommen.“
Ich konnte es nicht fassen, dass sich mein Kleiner schon auf den Weg gemacht hat und war überglücklich, dass ich nun auch wusste, wie sich Wellen anfühlen und wie toll ich damit umgehen konnte!
Um 16 Uhr waren wir im Spital und um 19 Uhr war unser Sohn per Kaiserschnitt geboren. Das Team im Spital war wundervoll und mein Mann unglaublich unterstützend.
Am nächsten Tag (22.02.) haben wir bereits das Spital verlassen und haben die ersten Tage im Geburtshaus verbracht, wo wir 3 uns in aller Ruhe kennenlernen konnten.

Das Schönste war für uns, dass unser Sohn seine Geburt bestimmt hat!!! Und wir würden auch nie wieder einen Kaiserschnitt planen!!!
Wir haben alles probiert und den Kaiserschnitt am Ende akzeptiert. Der Kurs hat mir dafür sehr geholfen. Es läuft manchmal nicht so, wie man es plant. Das Wichtigste dabei, das Neue einzubeziehen, zu akzeptieren.
Trotz der Planänderung und des Kaiserschnittes bin unendlich dankbar für mein Geburtserlebnis!